Eine gute Reaktion auf die derbe Niederlage in Oberteisendorf zeigte der SC Vachendorf im Heimspiel gegen den SV Leobendorf. Bitter nur, dass der SCV sich nicht mit drei verdienten Punkten belohnte. In der ersten Halbzeit zeigte der SCV mit seinem vom Verletzungspech her geschwächten Kader eine sehr gute Leistung und ging verdient mit einer 2:0 Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit verpasste der SCV es allerdings nach dem Anschlusstreffer der Gäste den Sack zu zumachen. So verdiente sich der ebenfalls stark spielende Gast aus Leobendorf noch ein Unentschieden.
Schon in der 2. Minute hätte der SCV in Führung gehen können, doch der Goali der Gäste Samuel Salomon fischte Georg Klauser gerade noch den Ball vom Fuß. Danach erhöhte der SCV den Druck weiter und kam zu einigen Standards. In der 9. Minute zog Alexander Loreck eine weite Freistoßflanke zu Thomas Klauser, der seinen Bruder Georg per Kopf bediente, doch Salomon hielt sicher. Fünf Minuten später ein ähnliches Bild – Loreck auf Klauser, dieser legte diesmal zu Max Baumann der per Kopf zum 1:0 vollendete. Kurz darauf Freistoß für den SCV durch Georg Klauser, diesen lenkte Salomon super über die Latte (17.). Die folgende Ecke kam wieder lang in den Sechszehner, diesmal legte Klauser den Ball mit dem Fuß in den Fünfer, wo wieder Baumann per Kopf zum 2:0 erfolgreich war (17.). Danach passte die Abstimmung im defensiven Mittelfeld des SCV nicht mehr und die Gäste kamen zu einigen Chancen. Simon Spitz lies zwei SCV Verteidiger stehen und zog ab, doch knapp daneben (21.). Vier Minuten später eine super Hereingabe von Michael Felder zu Patrick Wolany, hier zeigte Thomas Ortner eine Super Parade. In der Schlussminute der ersten Halbzeit war es wieder Wolany der vor Ortner auftauchte, doch der Winkel war zu spitz. Aufregend begann die zweite Halbzeit. In Minute 46 war Spitz der Paul Felber am SCV Elfer bediente, doch Ortner tauchte ab und hielt sicher. Fünf Minuten später flankt Baumann auf der anderen Seite zu dem starken Georg Klauser, der sofort Volley abzog – knapp drüber. Im nächsten Angriff tauchte Klauser allein vor Salomon auf zog an diesem vorbei und wurde zu Fall gebracht – doch die Pfeife blieb still, eine sehr strittige Situation (52.). Danach gab es eine „Gewurle“ im SCV Sechszehner – hier fehlte die nötige Konsequenz der SCV Defensive – dies nutzte Felber zum Anschlusstreffer (57.). Danach hätte der SCV wieder auf den alten Abstand stellen können, doch Thomas Grafetstetter scheiterte gleich zweimal aus allerbesten Positionen an Salomon (65./68.). Und so kam es wie es immer so kommt, wenn man seine Hundertprozentigen nicht macht – eine weite Flanke von Jonas Zehentner erreichte Michael Felber der per Kopf zum 2:2 traf. Die letzte Chance im Spiel hatte Tobias Wurm, doch dessen Kopfball ging knapp übers Tor. TL