Ein Letzt endlich gerechtes Unentschieden bekamen die zahlreichen Zuschauer im letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Palling zu sehen. Dabei machte sich der SCV das Leben mal wieder selber schwer, denn er schenkte den Gästen aus Palling mehr oder weniger beide Tore. Die Gäste erwiesen sich von Beginn an als unangenehmer, zweikampfstarker Gegner – der SCV versuchte das Spiel zu bestimmen, was allerdings nur bis zum Sechszehner der Pallinger gelang, ab da war der letzte Pass zu unkonzentriert, oder die Gäste konnten klären.
Die erste Chance zur Führung für den SCV gab es in der 6. Minute, Max Baumanns weiten Einwurf verlängerte Thomas Klauser zu Tobias Wurm, doch der schlug am Fünfer am Ball vorbei. Einen Handelfer verweigerte der Schiedsrichter dann in der 17. Minute, ein Pallinger Verteidiger blockte eine Flanke von Baumann mit der weit abgespreizten Hand. Aus dem Nichts dann beinahe die Führung für die Gäste – Maximilian Glatzenberger war perfekt durch die Mitte angespielt worden, scheiterte aber gleich zweimal an Dominik Komander im SCV Tor (24.). Der Pfosten war in der Folge Baumann im Weg um zur Führung des SCV zu veredeln. Eine ganze Fehlerkette brachte, dann das 0:1 – statt einen Ball auf der linken Seite in Ruhe zu klären spielte ein SCV Verteidiger Komander risikomäßig an, des Schlag wurde abgefälscht und landete bei Deniz Burunc, der ins leere Tor einschieben konnte (39.).
Die zweite Halbzeit begann mit dem zweiten Schock für den SCV – nach einer nicht gepfiffenen abseits Situation der Gäste aus Palling spielte der SCV sehr unkonzentriert hinten raus, Nutznießer war Christian Wolferstetter, der keine Probleme hatte zum 0:2 zu verwandeln (52.). Sieben Minuten später wurde der SCV endlich belohnt für seine Angriffsbemühungen, Alexander Loreck bediente Thomas Klauser perfekt, der zum 1:2 per Kopf verwandeln konnte. Der SCV drängte vehement auf den Ausgleich und hätte beinahe einen Konter gefangen, doch Komander klärte super gegen Glatzenberger (79.). Im Gegenzug setzte sich Thomas Grafetstetter links durch und spielte nach innen, der Abschluss von Leon Prambs ging „Wembly“ mäßig an die Unterkannte der Latte. Den verdienten Ausgleichstreffer erzielte schließlich Grafetstetter per Kopfball in der 88. Minute. TL