Ein alles in allem gerechtes Unentschieden gab es im ersten Heimspiel des Jahres zwischen dem SC Vachendorf und dem SV Schloßberg-Stephanskirchen. Der Gast aus dem Rosenheimer Land war in der ersten Halbzeit die spiel bestimmende Mannschaft. Immer wieder wurden sie mit ihren langen Bällen gefährlich, der SCV tat sich hier mit dieser Spielweise schwer und hatte meistens bei den zweiten Bällen Probleme. Viel besser gelang dies der Heimmannschaft in der zweiten Hälfte. Mit etwas mehr Glück hätte hier der SCV auch als Sieger vom Platz gehen können.
Die erste Chance des Spieles hatte der SCV – Georg Klauser hatte sich rechts durchgesetzt und Alexander Eckart angespielt, dieser legt auf den Elfer zurück für Max Baumann auf, doch dessen Schuss tischte übers Tor (4.). In der 16. Minute war es Simon Marold der das erste Mal Felix Wendl im Tor des SCV prüfte. Glück hatte der SCV in der 29. Minute als Elias Krüger bei seinem Kopfball im Abseits stand. Allerdings schlug der SV Schloßberg-Stephanskirchen dann drei Minuten später zu – eine schöne Flanke wurde von einem Gästespieler weitergeleitet zu Simon Marold, der ohne Probleme zum 0:1 verwandeln konnte. Weitere drei Minuten später die nächste dicke Chance für den Gast. Krüger flankte sauber zu Patrick Hacker, doch dessen Abschluss war zu schwach für Wendl. Die beste Ausgleichschance in der ersten Halbzeit hatte Tobias Frisch, doch dessen Schuss nach einer Ecke von Georg Klauser ging knapp neben das Tor. Wachgerüttelt kam der SCV aus der Halbzeitpause. In der 54. Minute gab es gleich eine Doppelchance – erst fand Georg Klauser nach gutem Anspiel von Alexander Loreck seinen Meister in Torwart Konstantin Rott, danach scheiterte Michael Kirschner mit seinem Kopfball an Rott. Zwei Minuten später machte es aber der eingewechselte Thomas Klauser besser, er verwandelte nach einer flachen Hereingabe von Tobias Frisch unhaltbar für Rott ins lange Eck – 1:1. Danach wurde das Spiel wieder etwas offener und auch der Gast kam wieder zu Chancen. Die beste hatte Eryk Dziduch in der 70. Minute nach wunderbarer Vorarbeit von Alexander Dangl. Die letzten Minuten gehörten dann wieder der Heimmannschaft. In der 88. Minute konnte die Hintermannschaft des Gastes einen abgefälschten Kopfball von Kirchner gerade noch klären. In der letzten Minute hätte Thomas Klauser das Spiel noch endgültig für den SCV drehen können, doch Klauser sprang nach toller Vorarbeit von seinem Bruder Georg freistehend vor Torwart Rott der Ball vom Fuß. TL